Pünktlich zum Frühjahrsbeginn soll es losgehen. Wir wollen über Besancon und Lyon zum Mittelmeer und weiter zur spanischen Grenze.
26.3. Nach vier Tagen verlassen wir Frankreich schon wieder. Wir haben hier zweimal frei und einmal auf einem Campingplatz übernachtet. Das Wetter war durchwachsen – nach schöner Anreise waren das Rhonetal verregnet und der Süden sonnig und sehr stürmisch. Insgesamt sind wir 965 Kilometer in Frankreich gefahren - nicht ganz ohne Autobahn, aber ganz ohne Maut.
25.3. Hinter Beziers erhaschen wir den ersten Blick auf die Pyrenäen. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Mittelmeer. Wir übernachten auf dem Intermarché-Parkplatz in Gruissan – und das ist auch gut so. Denn das hohe Gebäude schützt uns vor den sehr starken und sehr böigen Winden, die uns schon seit dem Rhonetal begleiten. Die Ruderer kämpfen mit vereinten Kräften gegen den Sturm an.
23.3. Wir kommen am späten Nachmittags nach Salines les Bains, der Partnerstadt von Horb, die uns mit offenen Armen und vielen kostenlosen Stellplätzen für Womos empfängt. Beim Spaziergang durch die Stadt bewundern wir die moderne Architektur des Casinos und die altehrwürdige Therme. Die Temperaturen sind frühlingshaft-frisch im Jura; morgens haben wir kaum 8° C im Mobil. Das geht noch gut ohne Heizung.
Seit 23. März 2015 sind wie wieder unterwegs. In drei bis vier Etappen wollen wir quer durch Frankreich zur spanischen Grenze fahren. Bereits in Baden haben sich die Hochnebelfelder aufgelöst und wir fahren bei sonnigen 23° C bei Mulhouse über die Grenze. Auch in Frankreich recken die Osterglocken ihre Kelche gen Himmel, die Forsythien stehen in voller Blüte.