Die neuseeländische Nationalfrucht wächst auch in deutschen Weinbaugebieten. Diese Kiwis ranken sich am Balkon von Beates Elternhaus in Rheinland-Pfalz entlang. Gepflanzt hat sie Beates Vater in den 1980er-Jahren: zwei weibliche, Früchte tragende Setzlinge und einen männlichen für die Bestäubung. Die zentnerschwere Ernte der (noch steinharten) Kiwis erfolgt vor dem ersten Frost. An Weihnachten sind die ersten Früchte weich und genussreif. Wenn nicht, werden sie zusammen mit einem Apfel zum Reifen in eine Tüte gesteckt.
Kängurus gibt es nur in Australien und auf vorgelagerten Inseln wie Tasmanien und Neuguinea – und in Zoos und Zuchtstationen in aller Welt. Sie lieben Steppen, Halbwüsten und Buschland, kommen aber auch im Schwarzwald gut klar. In der Kamel- und Straußenfarm in Rheinmünster-Schwarzach hat die Känguru-Mama gerade ein Jungtier im Beutel. Geboren wurde es vor gut einem halben Jahr, kletterte dann in den Beutel und saugte dort monatelang an der Zitze. Mit 6 Monaten hat es erstmals den Beutel der Mutter verlassen und erkundet vorsichtig die Umgebung. Das Jungtier hat eine sehr helle, rosafarbene Haut, das braune Fell muss erst noch wachsen.