Der Monte Kali ist nicht ganz so hoch wie der Kilimandscharo in Tansania, erscheint aber auch plötzlich in der Landschaft. Die Abraumhalde des Kali-Bergbaus bei Heringen an der Werra wurde seit 1976 mit der Einführung des Elektrostatischen Trennverfahrens von Kali und Steinsalz (ESTA) begonnen - im Gegensatz zu den zuvor üblichen Trennverfahren, bei denen sehr viel salzhaltiges Abwasser entstand. Der Monte Kali ist rund 240 m hoch aufgeschüttet und etwa 140 Tonnen schwer. Und er wächst weiter, pro Stunde um rund 750 Tonnen Steinsalz. Theoretisch könnte man den Abraum wieder in den abgebauten Bereichen einlagern; allerdings würde das die Produktionskosten verdoppeln – und damit in Deutschland unrentabel machen.
Elefanten gucken geht nicht nur in Afrika. Auch in deutschen Tiergärten kann man oft hinter die Kulissen schauen und - wie hier in der Wilhelma, dem Stuttgarter Zoo - die (damals noch drei) Elefanten mit Apfelstücken und Karotten füttern. Wegen der Corona-Pandemie sind aktuell leider keine direkten Tierbegegnungen und kommentierte Fütterungen möglich. Der Zoo-Besuch lohnt dennoch: Dann sehen wir die wilden und zahmen Tiere Afrikas halt aus sicherer Entfernung.
Der größte noch lebende Vogel der Erde lebt vor allem südlich der Sahara. Wegen seines hohen Gewichts und der kleinen Flügel ist er allerdings flugunfähig. Die männlichen Tiere kleiden sich vornehm in schwarz, die Hennen sind eher unscheinbar grau-braun gefiedert. Gezüchtet wurden Strauße seit Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem wegen der Federn, spätestens seit der BSE-Krise der 1970er Jahre ist auch ihr Fleisch sehr beliebt. Weil die Steaks in der Kamel- und Straußenfarm in Rheinmünster-Schwarzach leider gerade ausverkauft sind, wählen wir die Straußen-Würste für unseren Grill.